Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Rasenmähen gegen Krebs - Prostatakrebs Prävention

6 Tipps, um Ihr Krebsrisiko zu reduzieren

Wir können Krebs nicht verhindern. Aber wäre es nicht ein gutes Gefühl, unser Krebsrisiko auf ein Minimum zu senken? Studien belegen, dass wir unser eigenes Krebsrisiko um bis zu 20% reduzieren können, indem wir auf unseren Lebensstil achten. Darum lesen Sie unbedingt weiter und vielleicht können Sie ja noch an der ein oder anderen Stellschraube drehen, OHNE dabei zu verzichten oder das Leben weniger zu genießen. So vieles haben wir nicht in der Hand. Auf diese nachfolgenden Bereiche jedoch können wir Einfluss nehmen, denn auch der DKV-Bericht 2023, der gemeinsam mit der Sporthochschule Köln erstellt wurde, zeigt: Wir Deutschen lassen unsere Gesundheit sitzen.

3. Übergewicht reduzieren

4. Schlafen Sie gut

5. Rauchen verboten

6. Mehr Sex

Wissenschaft und Prävention

Prävention ist bei Krebs nur bedingt möglich. Aber es ist möglich, das eigene Risiko an Krebs zu erkranken statistisch zu reduzieren. Denn nachweislich kann durch regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung das allgemeine Krebsrisiko um bis zu 30% reduziert werden. Dies variiert je nach Krebsart und wird in einem Überblick von 52 Studien z.B. bei Darmkrebs mit im Durchschnitt 24% und bei Prostatakrebs auf 10-20% geschätzt (Quelle: Nationales Zentrum für Tumorerkrankungen Heidelberg).

Spannende Ergebnisse lieferte aber auch eine Studie zum Thema Alkoholkonsum aus Schweden, bei der sich herausstellte, dass Männer, die gar keinen Alkohol tranken, in Bezug auf Prostatakrebs sogar ein ganz leicht erhöhtes Risiko hatten im späteren Verlauf ihres Lebens zu erkranken. Männer mit geringem Alkoholkonsum von 2-3 Gläsern in der Woche hatten die besten Ergebnisse und Männer, die mehr als 2-3 Gläser pro Woche tranken, hatten die deutlich schlechtesten Aussichten. Das soll nicht zu Alkohol verleiten, denn bei anderen Krebsarten sieht diese Statistik leider anders aus. Aber interessant fanden wir es dennoch (Quelle: Ärztezeitung: "Saufen und Abstinenz fördert wohl Prostatakrebs", zu finden in unseren READ Beiträgen),

Weitere spannende Literatur zu fleischarmer Diät, dem Zusammenhang von Sex und Ihrem Prostatakrebsrisiko und viele andere Themen finden Sie ebenfalls in der Linkliste: Veröffentlichungen.

Aktuelle Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)

Am 5. März 2024 stellte die DGE ihre neuen Empfehlungen für gesunde Ernährung vor. Dabei wurde erstmals auch der Faktor Umwelt einbezogen. In Kürze finden Sie die Empfehlungen unten stehend. Bitte beachten Sie jedoch, dass nicht alle Empfehlungen für jedeN immer umsetzbar sind. Das wissen wir und verweisen daher auch auf unsere oben stehenden Tipps, gute Ernährung in kleinen Schritten in den Alltag einzubringen, um sich nicht selbst zu überfordern.

DGE-Empfehlungen kurz und knapp:

  • Am besten Wasser trinken
  • 5 Portionen saisonales Obst und Gemüse
  • Einmal täglich Nüsse und einmal wöchentlich Hülsenfrüchte
  • Vollkorn ist die beste Wahl
  • Pflanzliche Öle
  • Milch und Milchprodukte jeden Tag
  • Ein bis zweimal Fisch pro Woche
  • Wenn Fleisch, dann nicht mehr als 300g pro Woche
  • Süßes und Salziges lieber weglassen

Details zu den Empfehlungen finden Sie direkt bei der DGE.

Nach der Krebsdiagnose

Wir haben es leider trotz bestem Lebensstil nicht zu 100% in der Hand. Krebs können auch die sportlichen NichtraucherInnen, die sich ihr Leben lang gut ernährt haben, bekommen. Aber zumindest können wir das Risiko reduzieren und das mit unseren Tipps oft auf genussvolle Art.

Übrigens gelten viele dieser Ratschläge auch nach einer Krebsdiagnose. Die Heilungschancen liegen zum Beispiel bei Männern mit normalem BMI höher als bei übergewichtigen Männern. Auch die Ernährung spielt eine Rolle - zum Beispiel beim Wohlbefinden während der Therapie - und kann außerdem Einfluss auf die Rate der Rezidive nehmen. Gleiches wird auch mit Bewegung in Verbindung gebracht. Während einer Krebstherapie gilt maßvolle Bewegung nachweislich als förderlich für den Therapieerfolg, aber sie ist vor allem hilfreich beim Wohlbefinden der PatientInnenen in Bezug auf Nebenwirkungen wie Fatigue. Mehr Informationen dazu finden Sie unter anderem bei der Deutschen Krebsgesellschaft.