Blue Ribbon Deutschland - Die Prostatakrebs Informationskampagne
Dass Rauchen schädlich für die Gesundheit ist, ist seit langem bekannt. Es steigert nicht nur das Krebsrisiko, sondern auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neuromuskuläre Erkrankungen, Atemwegserkrankungen und verschlechtert die allgemeine Fitness. Was viele nicht wissen ist, dass es nicht nur zu Lungenkrebs führen kann, sondern auch viele andere Krebsarten durch das Rauchen begünstigt werden.
Ausgerechnet Prostatakrebs wird laut Studienlage durch das Rauchen nur geringfügig beeinflusst. Dennoch ist es uns wichtig, diesen Punkt aufzuführen und im Sinne der ganzheitlichen Gesundheitsvorsorge zu beleuchten. Denn Rauchen kann den Verlauf einer Prostatakrebserkrankung wiederum sehr wohl negativ beeinflussen. Auch das Rauchen während einer Strahlentherapie kann laut Krebsinformationsdienst die Wirksamkeit der Behandlung beeinträchtigen.
Ex-RaucherInnen können zu alter Form gelangen. Ein gesunder Lebensstil führt bei ehemaligen Rauchern und Raucherinnen zu weniger Erkrankungen im Alter und einem längeren Leben insgesamt, insbesondere, wenn sie einen gesunden Lebensstil verfolgen, sich regelmäßig bewegen und gut ernähren. Dies zeigt die Datenerhebung des Amerikanischen National Cancer Institute, welche auch in unseren READ Beiträgen (September 2022) zu finden ist. Es lohnt sich also auch noch im Alter mit dem Rauchen aufzuhören.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum erläutert detailliert, wie viel und wie schnell sich der Körper vom Rauchen erhohlen kann und gibt hilfreiche Ratschläge, wie man es schaffen kann, mit dem Rauchen aufzuhören. Neben dem oben genannten Krebsrisiko, welches nach einem Rauchstopp wieder sinkt, kann man außerdem Folgendes bewirken:
Was einfach klingt, ist nicht immer einfach. Wir stellen die Tipps des Deutschen Krebsforschungszentrum vor und möchten dadurch Unterstützung bieten, diesen wichtigen Schritt zu schaffen.
Quelle: DKFZ
Daten zu konkreten Gesundheitsrisiken fehlen noch. Studien sind oft nicht repräsentativ und vielfach von der Tabakindustrie finanziell unterstützt, was zu Interessenskonflikten führt. Daher wird es klare Daten wohl erst in einigen Jahren geben.
Oft sind weniger Schadstoffe in eZigaretten/Verdampfern als in Tabakzigaretten. WissenschaftlerInnen warnen jedoch, dass weniger Schadstoffe nicht gleichzusetzen sind mit weniger Gesundheitsrisiken. Die verschiedenen Arten der eGeräte ist dahingehend noch nicht ausreichend erprobt. Es ist zum Beispiel möglich, dass durch das Verdampfen neue chemische Verbindungen entstehen, die bislang noch nicht identifiziert wurden. Daher gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine klaren Aussagen aus ärztlicher oder wissenschaftlicher Sicht, die belegen, dass eZigaretten eine weniger schädliche Alternative sein können.